Oberlausitz: Umsiedlung von Bibern nach Frankreich vorerst gestoppt


Die geplante Umsiedlung zweier Biberfamilien aus der Teichgruppe Kreba-West nach Frankreich ist vorerst gestoppt. Grund ist ein Eilantrag der Grünen Liga, die die Entscheidung der Landesdirektion Sachsen rechtlich prüfen lassen will. Die Behörde hatte Anfang Oktober erstmals im Freistaat genehmigt, die Tiere lebend zu fangen und umzusiedeln. Seit 2019 haben die Biber mehr als 190.000 Euro Schäden an den Teichanlagen verursacht . Die Naturschützer sehen darin jedoch einen Eingriff in den europaweit streng geschützten Artenschutz. Die Landesdirektion stellt klar, es gehe nicht um eine Bestandsreduzierung, sondern um die Sicherung der Teichwirtschaft. Eine endgültige Entscheidung in dieser Sache wird bis spätestens März 2026 erwartet.(pm/ah)

Bildquelle: Symbolbild

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