Tourismus und Naherholung in der Oberlausitz sollen nachhaltiger werden. Das Projekt „Touristisches Mobilitätsmanagement“ verknüpft ÖPNV und Tourismus strategisch. Eine Umfrage mit über 800 Teilnehmern lieferte wichtige Erkenntnisse. 36 % der Gäste nutzen den Zug, 35 % das Auto, 22 % den Bus. Die meisten reisen für Stadtbesichtigungen oder Naturerkundungen. Aktiv- und Kulturtourismus sollen besser an den ÖPNV angebunden werden. Besonders beliebt sind das EURO-NEISSE-Ticket+ und die Zittauer Schmalspurbahn. Wander- und Radwege werden überarbeitet, um den Nahverkehr optimal einzubeziehen. Eine Testwanderung soll zeigen, wie gut das funktioniert. Kulturelle Angebote wie Theaterbesuche sollen ebenfalls leichter erreichbar sein. Workshops mit lokalen Partnern entwickeln neue Ideen. Erste Anpassungen starten im Naturpark Zittauer Gebirge, später folgen Bautzen und Görlitz. Ziel ist ein umweltfreundlicher, attraktiver Tourismus.(pm/jb)
Bildquelle: Philipp Herfort