In Hoyerswerda wurden Bürger gestern Abend über die Pläne der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda zur Fernwärmeversorgung in den nächsten 20 Jahren informiert. Hintergrund ist, dass die Versorgung wie bisher durch die Kohlekraftwerke ab 2028 eingestellt wird. Die Verträge mit der LEAG laufen in zwei Jahren aus, eine Verlängerung ist nicht in Sicht. Ab 2028 wird die Versorgung dann durch die Städtischen VBH gewährleistet. Sie plant als erstes ihr Spitzenheizkraftwerk zu einem Grundlastwerk umzurüsten und Wärmepumpen und Speicher zu bauen. Später sollen dann in der Spremberger Chaussee und in der Altstadt sogenannte Energieparks mit Solarthermie entstehen. Alle Infos und ein Video zu den geplanten Projekten gibt es auf der Homepage der VBH. Die Informationsveranstaltung in der Lausitzhalle war Auftakt für eine Reihe, die heute bereits im Spreekino in Spremberg fortgesetzt wurde und morgen im E-Werk in Weißwasser um 16 Uhr beendet sein wird. Alle drei städtischen Versorger stehen vor den gleichen Herausforderungen und arbeiten daher eng zusammen. Spremberg und Weißwasser werden sich allerdings bereits im kommenden Jahr selbst versorgen müssen.(mp)
Hoyerswerda: Fernwärme kommt ab 2028 direkt aus der Stadt
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