Die Görlitzer Stadthalle wurde ursprünglich für die Schlesischen Musikfeste erbaut und 1910 eröffnet. Sie gilt als einzigartiges Konzerthaus zwischen Dresden und Breslau. Entworfen von Architekt Bernhard Sehring im Jugendstil, musste das Gebäude jedoch 2004 aufgrund wirtschaftlicher und baulicher Unwägbarkeiten geschlossen werden und befindet sich seither im Dornröschenschlaf. Im Jahr 2012 gab es einen ersten Versuch, die Stadthalle zu sanieren und wieder zu eröffnen, der jedoch aufgrund finanzieller und zeitlicher Aspekte eingestellt wurde. Zwischen 2015 und 2019 wurden die statische Stabilität der Stadthalle gesichert sowie beschädigte Dächer erneuert. Seitdem konnte der Kleine Saal bis zum Beginn der umfassenden Sanierung Anfang 2025 für ein begrenztes Veranstaltungsprogramm genutzt werden. Mit der Grundsteinlegung für einen Anbau, von dem bereits einiges zu sehen ist, ist die Wiedereröffnung, die für das Jahr 2029 geplant ist, in greifbare Nähe gerückt.(ras)
Görlitz: Grundsteinlegung für Anbau an Stadthalle
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