Sachsen: Fachstelle Wolf warnt vor unzureichender Vorsorge 

Die Fachstelle Wolf des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie rät Tierhaltern, Maßnahmen zur Vorsorge zu ergreifen. Es müsse nun wieder vermehrt mit Wolfsrissen an Weidetieren gerechnet werden, heißt es in einer Mitteilung, die der Freistaat heute veröffentlichte. So kam es in den Gemeinden Ebersbach, Radeburg, Thiendorf und Lampertswalde im Landkreis Meißen seit Anfang August bereits zu insgesamt neun Rissereignissen. Stromführende Weidezäune könnten durch Springen überwunden werden und Herdetiere als einfache Beute zur Gewöhnung werden, so die Befürchtung. Zumutbare Maßnahmen des Herdenschutzes in Sachsen raten Anpassungen vorzunehmen. Entsprechende Zäune sollten eine Mindestspannung von 4.000 Volt auf dem gesamten Zaun aufweisen, und zusätzlich sollte »Flatterband« eingesetzt werden. So würde die optische Erhöhung die Barriere zusätzlich erhöhen. Mit dieser Praxis könnten Übergriffe weitestgehend verhindert werden können, so die Fachstelle.(pm/fk)

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