Die fehlende Elektrifizierung der Bahnstrecke Dresden–Görlitz sorgt weiterhin für Unverständnis in Ostsachsen und führt erneut zu Forderungen nach schnellerem Handeln des Bundes. Die Strecke wurde im Bundeshaushalt 2026 erneut nicht berücksichtigt. Die sächsische Bundestagsabgeordnete, Kathrin Michel, und die Landtagsabgeordnete, Laura Stellbrink, (beide SPD) zeigen sich tief enttäuscht darüber. In der Region wachse der Druck, das Projekt wegen seiner Bedeutung für Pendelnde, Wirtschaft und Güterverkehr endlich voranzubringen. Der Freistaat Sachsen hat bereits über zehn Millionen Euro Planungskosten übernommen. Kritik gibt es auch daran, dass auf polnischer Seite längst elektrisch gefahren wird, während in Deutschland noch Dieselzüge unterwegs sind. Gefordert wird, die Elektrifizierung vor 2035 abzuschließen, um Klima- und Verkehrsziele nicht zu gefährden.(pm/fk)
Ostsachsen: Unverständnis für fehlende Bahn-Elektrifizierung

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