Malschwitz OT Wartha: Was bringt es, Teiche im Sommer trocken zu legen?

Wer heutzutage in der warmen Jahreszeit einen abgelassenen Fischteich sieht, denkt unwillkürlich: Hier stimmt etwas nicht. Dabei waren trocken gelegte Teiche in früheren Jahrhunderten nicht nur im Winter ein alltäglicher Anblick. Das so genannte „Sömmern“ stellte damals eine übliche Praxis bei den Karpfenfischern in der Oberlausitz dar. In der Trockenzeit wurden auf der Teichfläche Feldfrüchte wie Hafer oder Buchweizen angebaut. Heute spielt der landwirtschaftliche Anbau beim Sömmern kaum noch eine Rolle. Dennoch wurde in den letzten Jahren untersucht, ob sich dadurch die Artenvielfalt erhöhen oder das Wasser für die anderen Teiche besser nutzen lässt. Über die Ergebnisse informiert Dr. Julian Ahlborn vom Senckenberg-Museum für Naturkunde Görlitz am Mittwoch, dem 7. Mai, im „Haus der Tausend Teiche“ Wartha. Beginn ist 19 Uhr.(um)


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