Der Malschwitzer Gemeinderat hat einen Antrag der Firma ProStein, die den Steinbruch im Ortsteil Pließkowitz betreibt, einstimmig abgelehnt. Das Unternehmen hatte vorgeschlagen, ein unmittelbar südlich der Anlage befindliches Flurstück von der Gemeinde zu übernehmen und im Tausch die zum Steinbruch führende Straße zu sanieren. Laut der Stellungnahme der Gemeindeverwaltung sorgt das mit einem Wäldchen bewachsene Flurstück dafür, dass ein Großteil des Lärms und Staubs, der durch den Betrieb des Steinbruchs entsteht, abgefangen wird. Die Gemeinde und die Bürgerinitiative Steinbruch vermuten, dass das Flurstück zur Haldenerweiterung dienen soll. ProStein selbst hingegen erklärt, dass dort ein Lärm- und Staubschutzwall errichtet werden sollte.(um)
(ProStein möchte das südlich an den Steinbruch angrenzende Wäldchen übernehmen und im Gegenzug die Verbindungsstraße ausbauen – der Malschwitzer Gemeinderat hat diesen Vorschlag abgelehnt.)