Zwischen der LMBV, der Stadt Görlitz und Schönau-Berzdorf wurden Verträge zur vorzeitigen Folgenutzung des Berzdorfer Sees unterzeichnet. Die Sanierungsarbeiten befinden sich in der Endphase, mit dem Ziel, bis 2026 die Bergaufsicht zu beenden. Bereits seit 2022 ist die Nutzung der Seefläche allgemein gestattet. Die Verträge regeln nun die kommunale Nutzung der Uferflächen, während die LMBV weiterhin für die Sanierung zuständig bleibt. Der Berzdorfer See, ein Tagebaurestsee mit fast 1.000 Hektar Fläche und sehr guter Wasserqualität, wird seit 2008 auf Grundlage einer Rahmenvereinbarung zwischen Sachsen und der LMBV entwickelt. Die Uferflächen umfassen Strandbereiche wie Nordstrand und Tauchritz, die touristisch genutzt werden sollen. Restliche Sanierungsmaßnahmen, wie die Kliffbeseitigung, können vorübergehende Einschränkungen bewirken. Kommunen tragen die Kosten für Unterhaltung und Instandhaltung der Flächen. Ziel bleibt die vollständige Übertragung des Sees an Sachsen bis 2028.(pm/jb)
Bildquelle: Stadt Görlitz