Im Landkreis Görlitz wird es einen Nachtragshaushalt geben. Grund sind zusätzliche Investitionen, die im nächsten Jahr durchgeführt, oder die zumindest begonnen werden sollen. Der Landkreis bekommt die Möglichkeit, über den Sachsenfonds zusätzliche Investitionen finanzieren zu können. Das Geld kommt vom Bund, aus dem sogenannten Sondervermögen. Daraus sollen die Länder 100 Milliarden Euro erhalten. Für den Freistaat Sachsen sind das über zwölf Jahre verteilt, 4,8 Milliarden Euro. Auf die Kreise runtergebrochen bedeutet dies für den Landkreis Görlitz insgesamt rund 8,7 Millionen Euro pro Jahr. Davon ein Drittel, also 2,9 Millionen Euro, soll der Landkreis erhalten und zwei Drittel die Städte und Gemeinden. Dieses Geld soll speziell als Eigenmittel für Investitionen eingesetzt werden, so für die Bereiche, für die derzeit keine finanziellen Mittel bereitgestellt werden können. Dazu zählen beispielsweise Mittel für den Straßenbau und kommunalen Schulhausbau. Auch der Neubau der Brücke in Mittelherwigsdorf, die abgerissen werden musste, soll dabei berücksichtigt werden. Der Plan ist, dass diese Brücke Ende nächsten Jahres wieder befahrbar ist.(ras)
LK Görlitz: Millionen aus Sondervermögen ermöglichen dringende Vorhaben im Landkreis

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