Das Robert-Koch-Institut hat den Landkreis Elbe-Elster erstmals als sogenanntes FSME-Risikogebiet ausgewiesen. Der vor allem von Zecken übertragene Virus kann schwere Entzündungen der Hirnhäute, des Gehirns und des Rückenmarks auslösen. Damit sind aktuell insgesamt 183 Kreise bundesweit als FSME-Risikogebiet deklariert. Im Sendegebiet der LAUSITZWELLE betrifft das neben Elbe-Elster die Landkreise Bautzen, Oberspreewald-Lausitz, Görlitz und Spree-Neiße. Das FSME-Virus vermehrt sich hauptsächlich in kleinen Nagetieren wie beispielsweise Mäusen. Über infizierte Zecken wird das Virus dann auf den Menschen übertragen. FSME-Erkrankungen werden hauptsächlich im Frühjahr und im Sommer, vereinzelt aber auch im Herbst und im Winter beobachtet.(tl/pm)
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