LK Elbe-Elster: Brunnenwasser auf Schadstoffe getestet

Im Landkreis Elbe-Elster wurde Brunnenwasser auf Schadstoffe getestet und die Ergebnisse nun veröffentlicht. 52 Wasserproben wurden dabei auf Belastungen mit Nitrat, Eisen und Bakterien untersucht. Nach Angaben des Gewässerschutzes überschreiten nur knapp sieben Prozent der Brunnen den Grenzwert der Nitratrichtlinie, so Physiker Harald Gülzow. Allerdings ist bei über der Hälfte der Brunnen der Eisengehalt mit fast einem Milligramm pro Liter sehr hoch. Hohe Eisenkonzentrationen führen zu Ablagerungen, die technische Geräte beeinträchtigen und Nährboden für Keime sein können. In jedem sechsten Brunnen wurden zudem coliforme Bakterien gefunden. Diese zeigen verunreinigtes Trinkwasser an. Mit dem Labormobil war die gemeinnützige Organisation in mehreren Städten, darunter in Herzberg, Finsterwalde und Bad Liebenwerda. Brunnenbesitzer hatten die Möglichkeit ihre Wasserproben an die Gewässerexperten zu senden. Die umfassenden Auswertungen der Brunnenwasserergebnisse und eine Checkliste, anhand derer jeder prüfen kann, welche Ursachen für die Bakterienbelastung vorliegen könnten, hat der VSR-Gewässerschutz veröffentlicht. Zu finden sind diese auf der Homepage www.vsr-gewaesserschutz.de.(tl/pm) 

Bildquelle: VSR-Gewässerschutz


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