Seit Oktober 2024 haben sich in den Landkreisen Bautzen und Görlitz über 2.200 Jugendliche bei der Berufsberatung gemeldet. Das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig wurden über 2.100 Ausbildungsstellen gemeldet, ebenfalls ein Rückgang von fast sechs Prozent. Aktuell suchen 1.520 Jugendliche noch eine Ausbildung. Die Chancen sind weiterhin gut, so laut Mitteilung, die Agentur für Arbeit Bautzen. Besonders gefragt sind Berufe wie Verkäufer, Kfz-Mechatroniker, Tischler und Landwirte. Die meisten offenen Stellen gibt es unter anderem im Einzelhandel, in der Logistik, Metall- und Elektrobranche. Der Rückgang an Ausbildungsstellen könnte mit der konjunkturellen Unsicherheit zusammenhängen, eine abschließende Bewertung sei jedoch noch nicht möglich. Die Agentur ruft Unternehmen auf, weiter in Ausbildung zu investieren. Besonders in Hotellerie und Gastronomie bleibt Nachwuchsgewinnung herausfordernd.(pm/jb)
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