Kottmar OT Eibau: 31. Bier- und Traditionszug

Bereits zum 31. Mal fand am vergangenen Wochenende der historische Bier- und Traditionszug in Eibau statt. Angeführt wurde er von zwei Reiterinnen der sächsischen Polizeireiterstaffel gefolgt von der Kutsche mit den Honoratioren der umliegenden Gemeinden. Traditionell findet der Bierzug immer am letzten Juniwochenende statt. In dem 2,5 Kilometer langen Zug präsentieren sich eine bunte Mischung aus Vereinen, Firmen und Institutionen mit fantasievoll gestalteten Schaubildern. Begonnen hat der Zug für die Teilnehmer bereits um 9:00 Uhr im Ortsteil Walddorf mit dem großen Stellmanöver. Um 11:00 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Eine Stunde später erreichte die Spitze den Endpunkt am Volkshaus in Eibau. Einen Höhepunkt des Zuges stellen immer die Wagen der angereisten Brauereien dar, gezogen von eindrucksvollen und geschmückten großen und kleinen Pferden. Die Brauereiwagen symbolisieren den Grundgedanken der Initiatoren. Mit dem Bierzug sollte an den mittelalterlichen Streit der Städte Zittau, Löbau und Görlitz um Brau- und Schankrechte erinnert werden. Natürlich wurde dem Namen der Veranstaltung alle Ehre gemacht und reichlich Bier an die Zuschauer ausgeschenkt. Mehrfach erklang der Schlachtruf des Bierzuges „Bier zu“. Etliche Spielmannszüge gehörten zum Zug. Aber nicht nur Freunde der Blasmusik kamen auf ihre Kosten. Auch Fans von alter Technik hatten ihre Freude an den teilnehmenden Museumsstücken. Das Angebot reichte von historischen Fahrrädern über alte Feuerwehrtechnik bis hin zu liebevoll gepflegten und instand gehaltenen Zugmaschinen. Nach etwa zwei Stunden und über 90 Schaubildern bildeten eine Gruppe Lanz Bulldog den Abschluss des Zuges.(ts)


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