Die Bebauung der sogenannten Neuen Kühnichter Heide steht erneut auf der Tagesordnung des Hoyerswerdaer Stadtrates. Demnach soll das Gremium am Dienstag über die Petition „JA zur „Neuen Kühnichter Heide“– für moderne Stadtentwicklung, neue Wohnungen und Arbeitsplätze“ entscheiden. Sollten die Stadträte zustimmen, wird auch die umstrittene Bebauung mit einem neuen Einkaufszentrum in die Bauplanung einfließen. Der Weg hierzu wurde bereits im Oktober durch die mehrheitliche Zustimmung der Räte zum neuen Einzelhandelskonzept der Zusestadt frei gemacht. Hundebesitzer in Hoyerswerda müssen voraussichtlich tiefer in die Taschen greifen. Laut Stadtratsbeschluss sind ab kommendem Jahr teils erhebliche Erhöhungen der Hundesteuer geplant. Demnach sind für einen Hund 70 statt bisher 51 Euro und für jeden weiteren Hund 130 Euro fällig. Deutlich härter noch soll es mit bis zu 840 Euro jährlich Halter von sogenannten gefährlichen Hunden treffen. Alle Entscheidungen des Stadtrates können Sie am Dienstag ab 17 Uhr im Internet-Livestream über die städtische Homepage hoyerswerda.de verfolgen.(hps)
Hoyerswerda: Neuer Kühnichter Heide und Hundesteuer
Teilen:
Kommentare
-
Der Staat ist Pleite, es wird nach unten getreten. Woanders werden Rasselisten abgeschafft und in Hoyerswerda lebt man noch hinterm Mond. Und kommt jetzt auf die Idee gefährliche Hunde hoch zu besteuern.Was ist ein gefährlicher Hund? Wie wollt ihr das beurteilen. Nach der lächerlichen aus der Steinzeit stammenden Rasseliste? Einfach nur dumm. Euch geht’s doch auch gar nicht um die Hunde die sind euch scheiß egal. Euch geht’s um die Kohle. Es gäbe andere Wege solche Sachen zu klären wie zbs. Sachkundenachweis oder Hundeführerschein.
-
Hundesteuer in Hoyerswerda soll steigen – aber was bedeutet das eigentlich?
Die Stadt plant ab nächstem Jahr teils deutliche Erhöhungen der Hundesteuer. Doch bevor man von „gefährlichen Hunden“ spricht, sollte man sich vielleicht erst einmal fragen: Was genau ist damit gemeint? Und was lösen solche extremen Beträge aus? Die Realität ist leider: Einige werden ihre Hunde gar nicht erst anmelden – oder im schlimmsten Fall im sowieso überfüllten Tierheim abgeben.Noch bitterer ist, dass die Hundesteuer weder den Hunden noch den Haltern zugutekommt. Das Geld fließt komplett in die Stadtkasse und darf für völlig andere Dinge verwendet werden. Dabei gibt es genug Probleme, die tatsächlich etwas mit Hunden zu tun haben: fehlende Entsorgung, bekannte „Hotspots“, kaum Papierkörbe. Der Hundeplatz wurde entfernt – aber wo sind eigentlich die Papierkörbe geblieben? Warum wurden sie nicht genau dort aufgestellt, wo sie dringend gebraucht werden?






Schreibe einen Kommentar