„Wir wollen nicht fragen, ob wir zuständig sind, Wir wollen fragen, was kann ich für diesen Menschen tun“. Dieser Satz stammt von Hildegard Burjan, einer katholischen Sozialpolitikerin Österreichs. Geboren wurde sie am 30. Januar 1883 als Hildegard Freund in Görlitz. Eine Gedenktafel am Haus Elisabethstraße 36 in der Görlitzer Innenstadt erinnert daran. Darauf ist unter anderem zu lesen: „Hildegard Burjan, die aus einem jüdischen Elternhaus stammt, war die erste christlichsoziale Abgeordnete in der ersten Österreichischen Nationalversammlung. Später gründete sie die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis, deren Schwestern sich für Notleidende engagieren“. Von der Zentrale der Schwesterngemeinschaft in Wien aus führt diese Schwesterngemeinschaft in verschiedenen Ländern Pflege- und Betreuungseinrichtungen für chronisch kranke, hochbetagte und unheilbar kranke Menschen sowie Kindergärten, ein Wohnheim für Mütter und Kinder und einen sozialen Hilfs- und Beratungsdienst. Sie betreut alte und demente Menschen, sowie Patienten mit Multipler Sklerose. Zwei Altenpflegeheime in Görlitz tragen ihren Namen. Ein Platz in der Görlitzer Innenstadt ist nach ihr benannt.
Görlitz: Hildegard geht – doch nur ein Teil von ihr
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