Görlitz: Haltestellen in der Fastenzeit sind losgegangen

Immer mittwochs von Aschermittwoch bis vor Ostern, jeweils um 17:30 Uhr, gibt es sie in Görlitz wieder: die Haltestellen in der Fastenzeit. In den 40 Tagen des Verzichtes, des Innehaltens, der Neu-Orientierung sollen diese Haltestellen dazu dienen, neu über das eigene Leben nach- und möglicherweise umzudenken. Es gelte Ballast abzuwerfen, zwischen Unwichtigem und Lebens-Wichtigem zu unterscheiden und neu zu entscheiden. Die Pfarrei Heiliger Wenzel und die evangelische Innenstadtgemeinde veranstalten in diesem Jahr gemeinsam mit dem Kultur-Forum Görlitzer Synagoge in diesem geschichtsträchtigen Haus die Haltestellen. Neben Impulsen und Musik sprechen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus ihrer Sicht an den Haltstellen. Unter dem Thema: „Sterne am Horizont“ ist Lars Haupt an der ersten Haltstelle gestartet. Haupt ist beim Deutschen Zentrum für Astrophysik in Görlitz beschäftigt und brachte ein Teleskop mit. Den Blick durch dieses Fernrohr empfiehlt er nicht nur Kindern, sondern bis hin zu Senioren allen, die ihre Blicke weiten wollen. Aber nicht, um beim Fernblick stehenzubleiben, sondern sich im Hier und Jetzt umzuschauen und neu los- und auf die Menschen ringsum zuzugehen. Weiter geht es mit „Los-singen!“; „losgehen und ankommen“; „losgehen – jetzt“; „Idee – Gefühl!“ und am 16. April mit dem Thema: „losgehen – wohin“. Darüber spricht der Präsident des Landgerichtes Görlitz Friedrich Leopold Stolberg.(mas)


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