Der Landesschülerrat Brandenburg hat die Pläne der CDU-Fraktion im Landtag zur verstärkten Einbindung der Bundeswehr an Schulen entschieden abgelehnt. Die vorgeschlagene Kooperation mit der Bundeswehr und die Einbindung von Jugendoffizieren im Unterricht gefährden die Souveränität der Schulen und setzen falsche Schwerpunkte in der Bildungsarbeit, heißt es in einer Presseerklärung des Schülerrates. „Schulen sind Orte des Lernens und der offenen Meinungsbildung und nicht der Militärwerbung oder der Propagierung militärischer Perspektiven“, heißt es weiter. „Gerade in einer Zeit, in der Frieden und zivile Konfliktlösungen oberste Priorität haben sollten, ist es der falsche Weg, die Bundeswehr verstärkt in den Schulalltag einzubinden“, erklärt Stefan Tarnow, Sprecher des Landesrates der Schülerinnen und Schüler in Brandenburg. Der Landesschülerrat appelliert an den Landtag, den Antrag der CDU-Fraktion abzulehnen und sich für ein friedensorientiertes Bildungssystem stark zu machen.(tl/pm)
Brandenburg: Landesschülerrat lehnt Einbindung der Bundeswehr an Schulen ab

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