Die Stadtverwaltung Görlitz hat die vorläufigen Ergebnisse ihrer kommunalen Wärmeplanung veröffentlicht. Der Plan zeigt, wie Gebäude künftig sicher mit Wärme versorgt werden können und welche Technologien sich in welchen Gebieten eignen. So soll laut Plan der aktuell hohe Anteil an Erdgas bis 2045 vollständig zurückgefahren werden und durch lokale Wärmepumpen und Fernwärme ersetzt werden. Für letztere sind eine Seewasserwärmepumpe im Berzdorfer See und ein Biomasse-Heizwerk in Weinhübel geplant. In Königshufen soll eine großflächige Solarthermie-Anlage mit saisonalem Wärmespeicher und ergänzender Power-to-Heat-Anlage entstehen. In einem grenzübergreifenden Kooperationsprojekt mit dem Wärmeversorger des benachbarten Zgorzelec ist zudem eine weitere Heizzentrale am Klärwerk geplant. Am 16. Dezember informiert die Stadt ab 17 Uhr im Großen Saal des Rathauses über die wichtigsten Ergebnisse. Bis dahin können Stellungnahmen eingereicht werden.(pm/mp)
Bildquelle: buergerbeteiligung.sachsen.de
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