Am 26. November 2000 und damit vor genau 25 Jahren wurde in der Nähe von Strohschütz das so genannte Milleniumsdenkmal eingeweiht. Die aus Kupferblech gearbeiteten Figuren stellen die Apostel Cyril und Methodius dar, die im 9. Jahrhundert den Slawen das Christentum verkündeten. Sie übersetzten die Bibel und schufen die slawische Schriftsprache. Halb im Boden eingegrabene Kreuze symbolisieren das aufkeimende Christentum, der mächtige Altarstein Jesus Christus als dessen Fundament. Das Denkmal befindet sich auf einer Anhöhe direkt an der früheren Handelsstraße Via Regia, über die heute der Jakobsweg führt. In den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten wurde es wiederholt zum Ziel von Vandalismusattacken. Zuletzt wurden im Februar 2023 der Bischofsstab entwendet sowie der Figur des Heiligen Methodius eine Hand abgeschlagen. Die Reparatur kostete etwa 5.000 Euro, wie das Katholische Bistum Dresden-Meißen anlässlich der Wiedereinweihung im November 2023 berichtete. Frühere Attacken hatten sich hauptsächlich gegen die Schrifttafeln gerichtet.(um)
Radibor OT Strohschütz: 25 Jahre Milleniumsdenkmal
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