Der Kinder- und Jugendring Sachsen fordert eine „Jugendmilliarde“ aus dem Sondervermögen des Bundes. Das Geld soll in Jugendhäuser, Bildungsstätten und Freizeitorte fließen. So sollen junge Menschen stärker an Wachstum und Entwicklung beteiligt werden. Viele Einrichtungen sind sanierungsbedürftig. Es fehlen moderne Sanitäranlagen, Barrierefreiheit und klimafreundliche Technik. Kommunen und Träger seien damit oft überfordert. Mit der Jugendmilliarde könnten allein in Sachsen rund 4,8 Millionen Euro zusätzlich investiert werden. Das wäre dreimal so viel wie derzeit im Landeshaushalt vorgesehen. Laut dem Verband sind Jugendhäuser und Bildungsstätten wichtige Lern- und Begegnungsorte. Studien zeigen zudem, dass solche Orte für das Wohlbefinden junger Menschen entscheidend sind. Der Jugendring fordert eine verlässliche Finanzierung über mehrere Jahre. Außerdem brauche es eine enge Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Nur so könne echte Teilhabe der Jugend an der Zukunft gelingen.(pm/ah)
Bildquelle: Symbolbild







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