Die geänderte Sicherheitslage, die sich seit dem Krieg in der Ukraine verschärft hat, ist auch in der Lausitz angekommen. So ist es mit der relativen Ruhe auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz zwischen Weißkeißel und Nochten vorbei. Investitionen im Millionenbereich, die in dieses Gelände fließen sollen, stammen aus dem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro zur Beschaffung von Material und Anpassung der Truppenstärke. Damit soll die Wehrfähigkeit Deutschlands gestärkt werden. Es gehe um ausreichende Mittel, um kämpfen zu können, jedoch möglichst nicht kämpfen zu müssen. Künftig wird es auch einen intensiveren Trainingsbetrieb auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz geben. Die Bundesstraße 115 war früher zeitweise gesperrt bei Übungen, zumal wenn mit scharfer Munition geschossen wird. Bei den Übungen sollen moderne Waffensysteme – einzeln und zunehmend im Verbund – zum Einsatz kommen. beispielsweise soll das Zusammenwirken von Panzern und Hubschraubern trainiert werden.(pm/mas)
Bildquelle: Raphael Schmidt